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Ankunft bei uns in Hückelhoven im Dezember
Diesen Weekender konnten wir von Jeff, einem Bekannten und Bulli-Sammler aus Utah kaufen. Der Bulli stammt aus dem Modelljahr 1991, wurde deshalb bereits nicht mehr im VW-Nutzfahrzeuge-Werk in Hannover, sondern bei Steyr-Puch im österreichischen Graz gebaut. Mit dem Modelljahr ´91 wurde in Hannover die Produktion auf den T4 umgestellt und da in Graz bereits seit einigen Jahren alle Syncro vom Band liefen, wurden jetzt auch alle anderen T3 dort gebaut. Genau wie die Limited Last Edition, die ebenfalls in Graz und ebenfalls in orlyblau metallic gebaut wurden, erhielt auch unser Bulli diesen Farbton. Die Weekender wurden von VW für Kunden herausgebracht, die ihren Bus als Daily Driver nutzen, zusätzlich aber einen Camper für Wochenendausflüge haben wollten. So wurde in den Weekendern keine Küchenzeile verbaut, dennoch die zum Bett umklappbare Rückbank, das Aufstelldach, das zwei weitere Schafmöglichkeiten bietet, sowie Stauschränke im Heckbereich. Die letzten Weekender erkennt man an den beiden Schriftzügen Vanagon und Multivan auf der Heckklappe, was es in dieser Kombination vorher so nie gab.
Unser Weekender erhielt ab Werk sehr viele Extras. Neben der Multivanbeplankung und den Multivan-Alufelgen wurde er mit den in Wagenfarbe lackierten, elektrisch verstellbaren Spiegeln, den Rechteckscheinwerfern, sowie ringsherum grüner Wärmeschutzverglasung, mit Ausstellfenstern vorne und Schiebefenstern in der Mitte versehen. Der Innenraum erhielt weitere Extras, wie das gepolsterte Armaturenbrett, mit Cockpit mit Drehzahlmesser und Digitaluhr, dem, wegen der verbauten Servolenkung kleinere Lenkrad und Velourssitze mit Armlehnen vorne. Der Erstbesitzer unseres Bullis bestellte zudem ein Automatikgetriebe, Tempomat, Zentralverriegelung und die selten zu findende Klimaanlage unter dem Hochbett.
So traf der Weekender im Januar 1991 in den USA ein. Jeff übernahm ihn vor einigen Jahren in Las Vegas, brachte ihn in seine Werkstatt und führte einige Arbeiten durch. Er installierte einen neuen Faltenbalg im Aufstelldach, montierte "GoWesty Plate Steel Bumper" und führte eine Inspektion am 2,1 Liter Wasserboxer Motor durch. Die originalen Stoßstangen sind vorhanden und können auf Wunsch gerne wieder montiert werden. Der Bulli wurde in der Vergangenheit zum Teil lackiert, zum Teil befindet er sich noch im patinierten Erstlack. Der Lack sollte aufbereitet werden, wer einen Bus für den Showroom sucht, kommt an einer Neulackierung allerdings nicht vorbei. Das gleiche gilt für die Innenausstattung, sie benötigt eine Reinigung und wird dann noch deutlich besser aussehen. Die Politur und Innenraumaufbereitung können wir sehr gerne vermitteln. Die Technik macht einen guten Eindruck, der Bulli fährt problemlos.
Der Wagen trifft voraussichtlich Ende Dezember in Deutschland ein. Der Verkauf erfolgt in jetzigem Zustand, abholbereit bei uns in Hückelhoven. Auf Wunsch können wir zusätzlich hier die nötigen Arbeiten und die Vorführung zu TÜV und H-Kennzeichen durchführen, so dass er auch mit deutschen Fahrzeugpapieren übergeben werden kann.